Der WM-Vereinigungskampf zwischen Tyson Fury (35) und Box-Olympiasieger Alexander Usyk (36) könnte nicht wie geplant kurz vor Weihnachten stattfinden.
Nach dem umstrittenen Sieg im Schaukampf am Samstag in Saudi-Arabien gegen den früheren Käfigkämpfer Francis Ngannou (37) wird Fury erst einmal pausieren. Sein Promoter Frank Warren sagte: «Er wird sich ausruhen, dann wird er entscheiden, was er tun möchte.»
Schnittwunde erschwert Planung
Der Schwergewichtskampf zwischen Fury und dem Ukrainer Usyk werde zwar stattfinden, es gehe jetzt aber noch darum, einen Termin festzulegen. «Wir wollen den Kampf am 23. Dezember austragen. Aber ich bezweifle, dass das passieren wird», sagte Warren. Sein Schützling habe eine Cut erlitten, also mache es keinen Sinn, einen Termin festzulegen, solange er die Schnittwunde oben am Kopf habe. «Wir müssen sehen, wie das verheilt.»
Vor den Augen von Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo sowie den Musikern Eminem und Kanye West hatte Fury bei dem in Riad ausgetragenen Boxkampf mit 2:1-Richterstimmen gegen den ehemaligen UFC-Star Ngannou sehr umstritten gewonnen. «Das war einer der unangenehmsten Kämpfe für mich in den letzten Jahren», sagte Fury nach dem Kampf. «Francis ist ein besserer Boxer, als wir alle gedacht haben.»
Vor dem Ngannou-Kampf hatte Fury noch getönt: «Das ist ein Duell als würde ein Tischtennis-Weltmeister im Wimbledon-Finale auf Novak Djokovic treffen.» Nach dem Kampf konterte der französich-kamerunischer Käfigkämpfer Ngannou auf X: «Tischtennis-Weltmeister.»
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