21. November 2024

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Profiboxerinnen Kisikyol und Meinke gewinnen WM-Titel

Der neue Hamburger Boxstall P2M ist mit dem Gewinn von zwei WM-Titeln in seine Wettkampf-Geschichte gestartet.

Dilar Kisikyol aus Hamburg gewann im Porsche-Zentrum der Hansestadt den Titel des Verbandes WIBF im Leichtgewicht durch einen einstimmigen Punktsieg (100:90, 100:90, 100:90) gegen Eva Hubmayer aus Euskirchen. Nina Meinke besiegte im Federgewicht die Argentinierin Edith Soledad Matthysse über zehn Runden nach Punkten (97:93, 99:91, 98:92) und eroberte gleichfalls den WIBF-Titel.

Die 30-jährige Kisikyol dominierte ihre Gegnerin mit ihrer linken Führhand, war sehr beweglich und boxte aus einer sicheren Doppeldeckung. «Ein Traum ist in Erfüllung gegangen», sagte die gebürtige Leverkusenerin.

Meinke hatte mit der früheren WBA- und WBC-Weltmeisterin Matthysse mehr Mühe. Die 29 Jahre alte Berlinerin bestimmte das Duell in den ersten fünf Runden, danach gab sie ihre Linie auf und überließ der Argentinierin die Initiative. Es reichte aber zum Punktsieg.

Im Verband WIBF war einst Regina Halmich Weltmeisterin. Die Karlsruherin hatte das Frauenboxen in Deutschland populär gemacht.

Eine überraschende Niederlage kassierte der frühere Junioren-Weltmeister Peter Kadiru im Schwergewicht. Der 25-jährige Hamburger unterlag dem Argentinier Marcos Antonio Aumada durch einen schweren K.o. in der ersten Runde.

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