21. November 2024

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Verband: Verlust von Olympia-Status «schlimmster Albtraum»

Am Montag sprach World Boxing beim IOC vor. Der erst im vergangenen Jahr neu gegründete Verband bemüht sich noch um die olympische Anerkennung. Der Präsident will ein Horrorszenario verhindern.

Nach einem Treffen mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) erhofft sich der neue Weltverband World Boxing, dass Boxen bei den Olympischen Spielen 2028 vertreten sein wird.

Der erst im vergangenen Jahr gegründete Verband bemüht sich allerdings aktuell noch um die Anerkennung beim IOC. Präsident Boris van der Vorst appellierte an die nationalen Verbände, World Boxing beizutreten und den Sport bei Olympia sicherzustellen: «Andernfalls wäre der Verlust des olympischen Status des Boxens unser schlimmster Albtraum», wurde er nach dem Treffen mit dem IOC am Montag zitiert. 

Aktuell steht Boxen nicht auf dem Programm der übernächsten Olympischen Spiele im Jahr 2028 in Los Angeles. Die Qualifikation für die Sommerspiele in Paris und die olympischen Kämpfe liegen in den Händen einer vom IOC eingesetzten Taskforce – wie schon zuletzt bei Olympia in Tokio. Im Sommer vergangenen Jahres hatte das IOC dem umstrittenen Verband Iba die Anerkennung entzogen. Eine Berufung der Iba dagegen hatte der Internationale Sportgerichtshof (Cas) kürzlich abgewiesen. 

Beim Treffen am Montag verwies das IOC laut World Boxing darauf, dass der neue internationale Verband von einem Hauptteil der nationalen Verbände unterstützt werden und einen angemessenen Führungsstil an den Tag legen müsse, bevor das IOC Boxen für 2028 wieder berücksichtigen werde. Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) ist Mitglied von World Boxing. Aktuell sind 27 nationale Verbände unter den Mitgliedern.

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